Die Digitale Transformation ist eine zentrale Aufgabe der Führung. Doch Organisationen fällt  der Wandel oft schwer. Es ist ihrer DNA eingeschrieben, bekannte Strukturen zu erhalten und gelernte Prozesse zu verteidigen. Wenn sich die Umwelt der Organisationen aber ändert, müssen auch sie sich verändern, um nicht ihre Funktion und damit ihre Relevanz in der Gesellschaft zu verlieren.

Neben einer grundsätzlichen Haltung erfordern digitale Transformationsprozesse eine bestimmte Arbeitskultur, die in den Einrichtungen größtenteils noch nicht gegeben ist. Gleichzeitig verspüren Kultureinrichtungen und speziell Gedächtnisinstitutionen einen enormen Druck zur Veränderung und zur Hinwendung zu digitalen Prozessen und Strukturen, für deren Umsetzung zugleich Wissen und Erfahrung fehlen.

Im Mittelpunkt des Seminars stehen die Kultureinrichtungen mit einer dreifachen Herausforderung. Der tiefgreifende Wandel der Organisationen muss erstens als Führungsaufgabe verstanden werden, die man nicht delegieren kann. Zweitens müssen die Organisationen ihre Kernaufgaben neu denken, die sich gerade disruptiv verändern (wie z.B. digitales Publikum & datenbasierte Forschung). Und schließlich werden sie den Veränderungsprozess nicht mit mehr, sondern vermutlich mit weniger Ressourcen meistern müssen. 

Das Seminar wendet sich daher vor allem an Führungspersonen und Menschen, die in Zukunft Führungsverantwortung übernehmen wollen. Wir werden die Fragen beantworten: Warum digitaler Wandel? Was ändert sich für die Führung? Wie wird Wissen und Macht organisiert? Wie initiiert man erste Veränderungsprozesse? Womit sollte man nicht beginnen? Mit welcher Haltung kann der Wandel gelingen?