Apps sind heute nicht mehr aus unserem Alltag wegzudenken. Jeder, der ein Smartphone besitzt, hat nicht nur potenziell Zugriff auf zig Millionen von Apps, sondern hat mit Sicherheit selbst die ein oder andere auf seinem Gerät installiert. Und sei es nur die Taschenlampen-App…
Auch aus dem Alltag zahlreicher Museen und anderer Kulturinstitutionen sind Apps gar nicht mehr wegzudenken. Inzwischen nutzen nicht nur die großen Museen eine App, auch kleinere Einrichtungen schätzen ihren Mehrwert. Spätestens seit der Maitagung 2013 wird deswegen auf unterschiedlichen Kanälen heftig über Pro und Kontra diskutiert.
Die App für Kultureinrichtungen jeder Art hat Zukunftspotenzial, da sind wir uns ganz sicher. Aus Sicht der Vermittlung, der Besucherbindung, aufgrund der Einbindung innovativer Techniken… Obwohl es eine ganze Bandbreite unterschiedlicher Museen und Kulturinstitutionen gibt, gewinnt man doch den Eindruck, dass sich so langsam aber sicher ein klassischer Typus einer Museums-App herauskristallisiert. Stichwort Audioguide in Listenansicht!? Ob dieser letztlich den Erwartungen – sei es von Seiten der Kulturschaffenden, der Besucher oder der Entwickler – standhält und ob auf diese Weise ein zufriedenstellendes Produkt entsteht, muss an dieser Stelle eine offene Frage bleiben. Denn das Smartphone hat mit seinen vielen Sensoren und Funktionen noch viel mehr Potenzial, um spannende Apps für Kultureinrichtungen zu entwickeln, oder?!
Wir möchten deswegen im Rahmen einer Blogparade einen Diskurs dazu anregen. Wenn Sie sich eine App wünschen dürften,…
…wie sähe die perfekte Museums-App aus?
Welche Erwartungen stellen Sie an eine Museums-App? Was sollte sie mindestens können? Was ist unnötig? Wo sind die Chancen und Risiken? Was sollte sie aus Sicht der Nutzer können? Welchen Mehrwert gibt sie der Vermittlung? Wie kann sie dem Marketing dienen? Welche Impulse gibt es aus der IT? Und nicht zuletzt: Gibt es bereits die perfekte App?
Mitmachen und Mitdiskutieren!
Alle, die Interesse haben, ein bisschen von der perfekten App zu träumen, sind herzlich eingeladen, sich an der Blogparade zu beteiligen. Laufzeit ist bis zum 15.08.2016! Egal ob Blogger, Museumsbesucher, Mitarbeiter von Kulturinstitutionen oder medienaffine Menschen.
Alle Meinungen interessieren uns. Veröffentlichen Sie einen Blogbeitrag, diskutieren Sie mit unter #appinsmuseum oder schreiben auch einfach nur einen Kommentar.
Alle Beiträge werden hier verlinkt! Am Ende versuchen wir zusammenzufassen, wie die perfekte Museums-App aussehen könnte.
Ablauf der Blogparade „Wie sähe die perfekte Museums-App aus?“
- Dauer der Blogparade: 20.07.-15.08.2016
- Stichwort: Wie sähe die perfekte Museums-App aus?
- Verlinken Sie Ihren Blogartikel mit dem Aufrufpost.
- Weisen Sie unten in den Kommentaren auf Ihren Blogeintrag hin.
- Diskutieren oder bewerben Sie ihren Blogartikel unter #appinsmuseum.
Wir freuen uns auf viele spannende Beiträge und eine lebendige Diskussion!
Folgende Beiträge sind in dieser Blogparade erschienen:
- Christian Gries: Die perfekte Museumsapp
- Damián Morán Dauchez (MusErMeKu): Nietzsches Museums-App
- Jonas Gerlach (Pausanio): Apps als Marketinginstrument
- Katja Marek: App ins Museum
- Melanie Frey: #appinsmuseum – Wie sähe die perfekte App aus?
- Julian Barzen (Pausanio): #appinsmuseum: Wer hat eigentlich Lust auf eine App?
- Franziska Mucha (Historisches Museum Frankfurt): Digitale Museumspraxis #6 – Apps, Apps, Apps
- Holger Simon (Pausanio): #appinsmuseum – ein polarisierendes Thema
Vielen Dank an alle!
Weitere Beiträge, die zum Thema passen:
Tanja Praske (18. Juni 2013): Mai-Tagung 2013 – Museum und Apps: Was müssen Museums-Apps können?
Anabel Roque Rodriguez (20. April 2016): Cheat Sheet: Useful Apps for Art Historians and Museum Visitors
Christian Gries
21. Juli 2016 @ 11:59
Ein erster Beitrag: “Die perfekte Museumsapp” http://blog.iliou-melathron.de/index.php/2016/07/12960/
Jonas Gerlach
21. Juli 2016 @ 13:56
Lieber Christian Gries,
vielen Dank für den Beitrag! Das sind spannende Gedanken und eine gute Übersicht. Den Hinweis auf die App-etitlosigkeit finde ich spannend =)
Herzliche Grüße
Jonas
Dr. Katja Marek
30. Juli 2016 @ 19:46
Hier kommt mein Beitrag zum Thema http://katja-marek.de/appinsmuseum
Herzliche Grüße aus Wetzlar! Katja
Jonas Gerlach
2. August 2016 @ 8:06
Liebe Katja Marek,
herzlichen Dank für den tollen Beitrag! Das Spannungsfeld zwischen mehr und weniger Spiel und Gamification in der digitalen Vermittlung finde ich sehr spannend!
Herzliche Grüße
Jonas
Mel
1. August 2016 @ 8:25
Hallöchen!
Ich hab auch einen Artikel darüber geschrieben:
http://www.ichwilldichzeichnen.de/2016/08/01/appinsmuseum-wie-sähe-die-perfekte-museums-app-aus/
Das Thema ist echt interessant, wenn man mal ein wenig darüber nachdenkt! :)
Liebe Grüße
Mel
Jonas Gerlach
2. August 2016 @ 8:27
Liebe Mel,
herzlichen Dank für Deine vielen Gedanken! Das ist ja ein interessanter Rundumschlag. Ich finde die Idee, einen Künstler in der App zu “abonnieren” super! Mich würde interessieren, wie Du Dir das genau vorstellst :-)
Liebe Grüße
Jonas
Franziska Mucha
12. August 2016 @ 18:18
Liebes Pausanio-Team,
aus Urlaubsgründen verlinke ich jetzt schonmal, ohne dass schon was zu sehen ist… http://blog.historisches-museum-frankfurt.de – am Sonntag wird dort hoffentlich unser Beitrag zur Blogparade zu sehen sein.
Beste Grüße und schöne Sommerferien,
Franziska
Jonas Gerlach
14. August 2016 @ 14:42
Liebe Franziska,
super Beitrag! Herzlichen Dank! Das mit der Reduktion ist wirklich zentral, denke ich! Der Raketeningenieur Wernher von Braun sagte einmal: “Fortschritt ist der Weg vom Primitiven über das Komplizierte zum Einfachen.” Das gilt allemal für Apps!
Herzliche Grüße
Jonas